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Richtlinien für digitale Produkte

§ 1 Geltungsbereich und Definition

(1) Diese Richtlinien gelten für alle digitalen Produkte, die von Hannah Samira Schmidt (im Folgenden „Anbieter“ genannt) auf der Website www.hannahsamiraschmidt.de zum Kauf angeboten werden.

(2) Digitale Produkte sind insbesondere Online-Kurse, E-Books, Audio- und Video-Dateien sowie andere Inhalte, die nicht auf einem körperlichen Datenträger geliefert werden, sondern z.B. per E-Mail, Download oder Streaming bereitgestellt werden.

§ 2 Urheberrecht und Nutzungsumfang

(1) Sämtliche digitalen Produkte des Anbieters sind urheberrechtlich geschützt.

(2) Mit dem Kauf erhält der/die Kund/in ein einfaches, nicht übertragbares Nutzungsrecht an den jeweiligen Inhalten, ausschließlich für den persönlichen und nicht-kommerziellen Gebrauch.

(3) Es ist untersagt, die erworbenen Inhalte ohne ausdrückliche Zustimmung des Anbieters zu vervielfältigen, zu verbreiten, Dritten entgeltlich oder unentgeltlich zur Verfügung zu stellen oder öffentlich zugänglich zu machen.

(4) Im Falle eines Verstoßes gegen diese Bestimmungen behält sich der Anbieter rechtliche Schritte sowie die Geltendmachung von Schadensersatz vor.

§ 3 Verfügbarkeit der Inhalte

(1) Der Anbieter stellt die digitalen Produkte, sofern nicht anders angegeben, zeitlich befristet oder unbefristet über eine Online-Plattform oder via Download bereit.

(2) Der Anbieter bemüht sich um eine hohe Verfügbarkeit der Inhalte, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass die digitalen Produkte zu jederzeit erreichbar oder abrufbar sind.

(3) Wartungsarbeiten, Weiterentwicklungen oder Störungen können dazu führen, dass die digitalen Produkte vorübergehend nicht abrufbar sind. Daraus erwachsen dem/der Kund/in keine Schadenersatzansprüche.

 

§ 4 Kaufabwicklung und Zugang

(1) Der/die Kund/in wählt die gewünschten digitalen Produkte im Online-Shop aus und legt sie in den Warenkorb.

(2) Vor Abschluss der Bestellung wird der/die Kund/in ausdrücklich darauf hingewiesen, dass mit dem Kauf sofort bzw. vor Ablauf der gesetzlichen Widerrufsfrist begonnen werden kann, die Inhalte bereitzustellen, sofern der/die Kund/in dem zustimmt.

(3) Mit Klick auf den Button „Jetzt kaufen“ (o. Ä.) gibt der/die Kund/in ein verbindliches Angebot zum Vertragsschluss ab.

(4) Der Vertrag kommt zustande, sobald der Anbieter das Angebot annimmt (z.B. durch Bestätigungs-E-Mail) oder den Zugang zu den digitalen Produkten freischaltet.

§ 5 Widerrufsrecht bei digitalen Produkten

(1) Gesetzlicher Grundsatz

Verbraucher*innen steht bei Fernabsatzverträgen grundsätzlich ein 14-tägiges Widerrufsrecht zu.

Bei digitalen Inhalten, die nicht auf einem körperlichen Datenträger geliefert werden (z.B. Downloads oder Online-Streaming), kann das Widerrufsrecht jedoch erlöschen, wenn der Anbieter mit ausdrücklicher Zustimmung des/der Kundin bereits vor Ablauf der Widerrufsfrist mit der Ausführung des Vertrages begonnen hat und der/die Kund/in gleichzeitig bestätigt, dass er/sie dadurch das Widerrufsrecht verliert (§ 356 Abs. 5 BGB).

(2) Erlöschen des Widerrufsrechts

2.1 Wenn der/die Kund/in im Kaufprozess aktiv zustimmt, dass der Anbieter unmittelbar nach Vertragsschluss mit der Bereitstellung der digitalen Inhalte beginnen soll, und bestätigt, dass er/sie sein/ihr Widerrufsrecht verliert, erlischt das Widerrufsrecht mit Beginn des Downloads bzw. der Freischaltung.

2.2 Sofern eine solche Zustimmung und Bestätigung nicht erteilt wird, bleibt das Widerrufsrecht innerhalb der gesetzlichen Frist bestehen und der Anbieter wartet mit der Bereitstellung, bis die 14-tägige Widerrufsfrist abgelaufen ist oder der/die Kund/in vorher ausdrücklich auf den Beginn verzichtet.

(3) Belehrung bei fehlender Zustimmung

Hat der/die Kund/in nicht zugestimmt, dass die Leistung vor Ablauf der Widerrufsfrist beginnen soll, und noch keinen Download/Get-Access gestartet, bleibt das 14-tägige Widerrufsrecht bestehen.

Der/die Kund/in kann den Widerruf in Textform (z.B. per E-Mail) erklären. Die genauen Modalitäten sind in der AGB des Anbieters geregelt.

§ 6 Keine Storno-/Umbuchungsregelung bei reinen Downloads

(1) Für reine Download-Produkte (z.B. PDF, Video- oder Audiodateien) gelten keine Stornierungs- oder Umbuchungsfristen, da das Produkt nach erfolgtem Download nicht zurückgegeben werden kann.

(2) Hat das Widerrufsrecht wirksam geendet (z.B. durch sofortigen Download nach Zustimmung), sind Rückgabe oder Erstattung grundsätzlich ausgeschlossen.

§ 7 Haftungsausschluss / Keine Heilversprechen

(1) Die in den digitalen Produkten vermittelten Inhalte stellen keine medizinische, psychologische, therapeutische oder rechtliche Beratung dar und ersetzen nicht den fachlichen Rat durch Ärztinnen, Therapeutinnen, Heilpraktikerinnen oder Rechtsberaterinnen.

(2) Der Anbieter übernimmt keine Haftung für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen. Jede Anwendung oder Umsetzung der Inhalte erfolgt auf eigene Gefahr.

(2) Eine Haftung des Anbieters richtet sich im Übrigen nach den in den AGB geregelten Grundsätzen (insbesondere bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit, Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit).

 

§ 8 Schlussbestimmungen

(1) Ergänzende Geltung der AGB

Diese Richtlinien für digitale Produkte ergänzen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) des Anbieters. Bei Widersprüchen gehen die Regelungen der AGB vor.

(2) Gerichtsstand und anwendbares Recht

Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.

Ist der/die Kund/in Kaufmann/Kauffrau, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen, ist Gerichtsstand am Sitz des Anbieters.

(3) Salvatorische Klausel

Sollten einzelne Bestimmungen dieser Richtlinien unwirksam sein, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Regelungen unberührt. Anstelle der unwirksamen Bestimmung gelten die gesetzlichen Vorschriften.

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